Die einen möchten unbedingt in einem Prinzessinnenkleid mit ganz viel Tüll und Glitzersteinen heiraten, die anderen bevorzugen die schlichte Variante und verzichten auf jeglichen Schnick-Schnack bei ihrem Brautkleid. Wie gut, dass die unterschiedlichen Vorstellungen von der Modeindustrie perfekt bedient werden. Denn gerade im Bereich Brautmode gibt es eine riesengroße Auswahl an Kleidern, so dass jede Frau die Möglichkeit hat, ihre Traumrobe zu finden.
Aber manchmal ist das leichter gesagt als getan. Reizüberflutung ist das Stichwort! Also heißt es: viel ausschließen und Merkmale festlegen, die einem beim Brautkleid wichtig sind. Wer modebewusst ist, orientiert sich an Trends.
Spitze
Es gibt einen ganz großen Haupttrend in jedem Jahr. Und 2014 ist das ganz eindeutig Spitze. Aber: Spitze ist nicht gleich Spitze. So gibt es zum einen Modelle, bei denen das gesamte Kleid mit einer Lage Spitze überzogen wurde.
Zum anderen gibt es Brautkleider, bei denen das filigrane Material nur partiell eingesetzt wurde. Zum Beispiel bei den Ärmeln, Halsausschnitten, auf dem Rock, dem Oberteil oder bei den Trägern. “Spitze wird auch gerne mit Perlen und Stickereien kombiniert.”
transparente Ärmel
Nackte Schultern in der Kirche zeigen, wenn man vor dem Traualtar steht – für viele ein No-Go. Deshalb setzen ganz besonders Bräute, die sich für schulterfreie Roben entscheiden, auf Jäckchen, Stola oder Bolero. Aber nicht nur aus diesem Grund: Der Stoff wärmt natürlich auch ein wenig, sobald es etwas kühler wird.
Eine gute Alternative, die ganz nebenbei auch noch richtig edel aussieht: Hochzeitskleider mit Arm. Ganz wichtig: Die Ärmel müssen aus zarter Spitze sein. Das liegt nämlich auch 2014 weiter im Trend. Wer in den Sommermonaten heiratet, muss diese Modelle übrigens nicht kategorisch ausschließen. “Das Gute an dem transparenten Stoff ist, dass die Haut zwar bedeckt ist, der Trägerin aber dennoch nicht zu warm wird”, sagt Ulrike Adler.
transparente Ausschnitte
Und noch ein Trend, den die Hochzeitsmode Herzogin Kate zu verdanken hat: “Es ist immer noch sehr beliebt, dass die Ausschnitte von Brautkleidern einen transparenten Abschluss haben”, sagt Ulrike Adler. Das bedeutet, dass sich vom Dekolleté bis zum Hals eine Schicht Stoff zieht. “Ganz hoch im Kurs steht natürlich auch hier verführerische Spitze.”
Tüll und Federn
Heiraten wie im Märchen – was passt da besser, als ein Brautkleid mit ganz viel Tüll! Viele Designer entwerfen immer noch Kleider mit bauschigen Tüllröcken. Der Trend, der sich bereits in den vergangenen Jahren abgezeichnet hat, klingt nicht ab. Auch bei mehrlagigen Röcken ist die Auswahl groß.
Tüll dient auch bei einigen Kleidern als Unterstoff. Die Wirkung: Der Rock sieht voluminöser aus.
Neben Tüll sind 2014 auch Federn angesagt. Zarte Federn passen auf jeden Fall zu den sehr femininen und romantischen Entwürfen. Federn können partiell eingesetzt werden oder auch zum Beispiel den kompletten Rock ausmachen.
Rückenausschnitte
In diesem Jahr haben viele Brautkleider einen sexy Rückenausschnitt. Heißt also: Tschüss, XL-Dekolleté! Wer im Trend liegen möchte, legt den Rücken frei und verwandelt so die hintere Körperpartie in einen echten Hingucker. Vorne hoch, hinten tief! Übrigens: Auf der Haut darf gerne auch eine transparente Stoffschicht liegen.