Einfach schnell reingeschlüpft und schon ist Frau gut angezogen. Genau deshalb lieben wir Kleider. Kaum ein Kleidungsstück schmeichelt einer Figur so sehr, egal ob kurvig oder kantig, wie ein Kleid. Die vielen verschiedenen Kleidertypen, Schnitte und Stile haben für jeden Geschmack und (fast) jedes Figurproblem eine Lösung, unterstreichen die Persönlichkeit der Trägerin oder kaschieren kleine Pölsterchen, sind Garant für den ganz großen Auftritt oder bequem und lässig im Alltag.
Kleider sind echte Fashion-Allrounder, die in keinem Kleiderschrank fehlen dürfen. Wir haben für Sie zusammengestellt, welche Kleider-Typen zu unterschieden sind und wem sie am besten stehen.
Empire-Kleider
Empire-Kleider sind in den letzten Jahren zu den beliebtesten Kleidern avanciert. Ihren erste Trendphase hatten sie schon im 18. Jahrhundert. Ob mit kleinen Puffärmeln oder langen Armen, als festliches Abendkleid oder frecher Sommerdress – Empire-Kleider stehen prinzipiell jeder Frau, der Busen sollte aber nicht zu groß sein. Schmal geschnittene Empire-Kleider sehen nur an zierlichen Damen wirklich gut aus.
Ballonkleider
Nach ihrer ersten Trendphase in den Achtziger Jahren verschwanden sie von der Bildfläche. Nun sind Ballonkleider wieder da und präsentieren sich von ausgeflippt bis alltagstauglich. Welches Ballonkleid einem steht, hängt ganz von Schnitt, Verarbeitung und Farbe ab. Wer spindeldürr ist, sieht im Ballkonkleid leicht verloren aus, wer ein wenig mehr auf den Hüften hat, sollte auf Kleider mit zusätzlichen Raffungen verzichten und den Look schlicht halten.
Hemdblusen-Kleider
Sieht oben aus wie ein Hemd, wird aber abwärts der Hüfte zum Kleid. Die durchgehende Knopfleiste streckt den Körper und schmeichelt so fast jeder Figur. Ob gerade oder mit Tellerrock, bunten Prints oder unifarbener Eleganz – seit wenigen Saisons feiern klassische Hemdblusenkleider ein fulminantes Trend-Comeback zu Leggins, Ballerinas oder Stiefeln. Und wem haben wir diesen bequemen Alleskönner mit Stil zu verdanken? Coco Chanel natürlich!
Babydoll-Kleider
Sie sind perfekt, um ein Bäuchlein zu kaschieren, lassen sich lässig tragen und sehen niedlich aus. Kein Wunder, dass Frauen Babydoll-Kleider lieben. Die Herren der Schöpfung zeigen sich von diesen Kleidern meist nicht ganz so begeistert – vermutlich müssen sie ihre Phantasie für das Darunter bei so einem Kleid mehr anstrengen, denn Babydoll-Kleider verhüllen, anstatt zu betonen.
Etuikleider
Das Etuikleid, auch Shift dress genannt, war das erste Mal in den 1930er Jahren in Mode. Ohne Taillennaht und mit einem besonders figurnahen Schnitt gilt es als Inbegriff der schlichten Eleganz. Audrey Hebpurn gilt als Ikone des Etuikleides, Michelle Obama lässt diesen Kleidertrend heute wieder aufleben. Ob als Businesskleid oder Abendrobe – ein Etuikleid wirkt immer stilvoll – verzeiht aber keine Pölsterchen.
Wickel-Kleider
1972 wurde das Zauberkleid geboren: Denn das Wickelkleid ist der Passform-Star aller Kleider. Geschneidert wurden die ersten Wickelkleider von Diane von Fürstenberg. Ihr „Wrap Dress“ aus Jersey ist heute weltberühmt. Ob schlicht oder mit auffälligem Print, ein Wickelkleid passt sich seiner Trägerin und fast jedem Anlass an. Kleine Frauen sollten aber auf großflächige Prints bei diesen Kleidern verzichten.
Hippie-Kleid
Der Hippiekleider-Trend geht in diesem Sommer in die dritte Runde. Ursprünglich stammen die Kleider aus den 70er-Jahren. Superbequem, aber leider nicht ganz praktisch (Stolpergefahr, nicht Fahrradtauglich), müssen kleine Frauen ein Maxikleid finden, dass nicht zu lang ist und umgekehrt große Frauen ein Hippiekleid, das nicht zu kurz ist. Hat man eines dieser Kleider gefunden, erweist sich das Hippiekleid als perfekter Sommerbegleiter.
Minikleid
Der Kleider-Traum, den Männer an Frauen lieben (ganz im Gegensatz zu Hippiekleidern übrigens). Wer in die kurzen Kleider schlüpft, braucht perfekte Beine und eine selbstbewusste Attitüde – sonst wird der Auftritt im kurzen Dress schnell zur peinlichen Pose.
Prada
Das kleine Schwarze
Coco Chanel nannte es „eine Art Uniform für Damen mit Geschmack“, als sie das kleine Schwarze entwarf. Heute steht der Begriff für ein Kleid, das natürlich schwarz ist, meistens kurz, bequem und in dem Frau sich aber auch immer gut angezogen fühlt, sexy und verführerisch. Audrey Hepburn schließlich machte das kleine Schwarze in „Frühstück bei Tiffany“ zu einem der beliebtesten Kleider der Welt – heute muss das kleine Schwarze nicht unbedingt von Chanel sein, sondern lediglich die genannten Kriterien erfüllen.